Grundprinzipien der Führung

Anhaltspunkte schaffen

Wie oft müssen wir etwas hören, bis wir es wirklich verstanden haben? 

Wie oft müssen wir etwas hören, bis wir es wirklich verstanden haben? mitPlan sagt provokativ: 13 Mal. Und genauso oft muss es auch gesagt werden.  

Führung funktioniert nach demselben Prinzip – sie lebt von Wiederholung, Präsenz und Klarheit. Wer führt, schafft Orientierung, indem er oder sie Anhaltspunkte setzt, an denen sich andere ausrichten können. 

Anhaltspunkte sind mehr als Worte. Sie entstehen durch sichtbares Handeln, spürbare Haltung und verlässliche Rhythmen. Eine Führungskraft, die regelmässig vor Ort ist, die zuhört, nachfragt und nachfasst, schafft Nähe und Vertrauen. Mitarbeitende wissen: „Ich kann mich darauf verlassen, dass sie oder er dranbleibt.“ 

Führung ist kein einmaliges Statement – sie ist kontinuierliche Kommunikation. Wenn Informationen angekündigt werden, muss nachgefragt werden, ob sie angekommen sind. Wenn Entscheidungen getroffen werden, braucht es Nachfassen, um sicherzustellen, dass sie umgesetzt werden. Genau darin zeigt sich Führungskompetenz: nicht nur initiieren, sondern begleiten. 

Anhaltspunkte entstehen überall, wo Struktur, Rhythmus und Austausch gelebt werden: in Teamsitzungen, Feedbackschlaufen, informellen Gesprächen. Sie geben Halt in Veränderung und Orientierung im Alltag. 

Und das Wichtigste: Führung lässt sich nicht theoretisch erklären. Sie muss vorgelebt werden. Menschen folgen nicht Anweisungen, sie folgen Beispielen. 

Wer Anhaltspunkte schafft, schafft Vertrauen. Und wer Vertrauen schafft, führt

 

Dezember 2025
Text: mitPlan

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